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Batteriepflege

Wartung und Pflege von Batterien

Die Wirtschaftlichkeit Ihrer Antriebsbatterie wird sich durch regelmäßige Pflege und Wartung entscheidend verbessern. Durch Vernachlässigung, Behandlungsfehler und Tiefentladungen wird die Lebensdauer erheblich gemindert. Eine saubere Batterie ist also zwingend notwendig.

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Reinigung nur mit Wasser

Zur vollständigen Reinigung sollte die Batterie aus dem Gabelstapler oder Hubwagen ausgebaut werden. Es dürfen keine Reinigungszusätze im Wasser zur Säuberung genutzt werden. Der Einsatz eines Hochdruckreinigers ist möglich. Es ist darauf zu achten, dass die Zellenverbinder fest angezogen sind und die Zellenstopfen aufgesetzt und geschlossen sind.

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Elektrolystand prüfen

Nach jedem Ladevorgang sollte der Elektrolytstand überprüft werden. Dieser sollte so hoch sein, dass die Bleiplatten ca. 10 mm bedeckt sind. Automatische Befüllsysteme (Aquamatik) regeln die entmineralisierte Wasserzufuhr durch Ventile in Verbindung mit Schwimmern zuverlässig.

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Sauberhalten

Zur Verlängerung der Lebensdauer sollten Staub und Feuchtigkeit (besonders Säure) von der Batterieoberfläche entfernt werden. So werden Kriechströme und damit erhöhte Selbstentladung der einzelnen Zellen, korridierte Stahltröge sowie sulfatierte Pole und Zellenverbinder vermieden.

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Säuredichte messen

Der zum Füllen und Betrieb von Bleiakkumulatoren verwendete Elekrolyt besteht aus verdünnter Schwefelsäure - es ist also ratsam, Schutzkleidung zu tragen! Die Säuredichte ist ein Maß für den Entladezustand der Batterie und wird in kg/l angegeben. Eine vollständig geladene Batterie beträgt die Nennsäuredichte ca. 1,27 kg/l. Ein Wert von 1,13 kg/l sollte nicht unterschritten werden.

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Spannung prüfen

Die Ruhespannung pro Zelle beträgt zwischen 2,04 und 2,14 Volt. Beim Entladen sinkt die Spannung infolge des Absinkens der Säuredichte und der Zunahme des inneren Widerstandes langsam ab. Bei 1,7 Volt/Zelle ist die Entladeschlussspannung erreicht. Darunter spricht man von einer Tiefentladung.

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